Heldenplatz
Kostenfrei

Denk mal Demokratie!

Denk mal Demokratie!

Das Kulturvermittlungsteam des Heeresgeschichtlichen Museums lädt am Nationalfeiertag ins Äußere Burgtor zu Führungsprogrammen zu diesem wenig bekannten Ort der Zeitgeschichte und zur Ausstellung über das kurze, aber bewegte Leben von Ruth Maier. Die kostenlosen Führungen finden von 11 bis 16 Uhr zu allen halben und vollen Stunden statt. Treffpunkt ist am Heldenplatz, beim Äußeren Burgtor vor dem Eingang zur Krypta.

Bitte beachten Sie: Diese Führung ist nicht barrierefrei. Für Unfälle oder Schäden im Zuge der Teilnahme kann keine Haftung übernommen werden.

Im HGM-Zelt am Heldenplatz ist heuer von 9 bis 17 Uhr ein spannendes Originalobjekt aus dem Museum ausgestellt - ein Jeep aus der Besatzungszeit.
Der leichte geländegängige PKW der US-Armee gilt als Urvater der heutigen Geländefahrzeuge . Ab 1940 wurden diese Fahrzeuge als leichte Mehrzweckfahrzeuge mit zuschaltbarem Allradantrieb entwickelt. Zwischen 1942 und 1945 wurden durch die Firmen Willys und Ford rund 640.000 Fahrzeuge produziert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 stand die Stadt Wien bis 1955 unter der Verwaltung der vier Alliierten Mächte USA, Großbritannien, Frankreich und UdSSR. Ab dem Herbst 1945 nützte auch die International Military Police (International Patrol) in Wien diese Fahrzeuge für Patrouillentätigkeiten. Die vier Besatzungsmächte bildeten hier gemeinsam eine Militärpolizeieinheit zur Kontrolle der Wiener Innenstadt, bekannt als „die Vier im Jeep“. Diese „Internationale Patrouille“ (IP) war im gesamten Wiener Stadtbild präsent, ihre Autos waren mit vier Fähnchen geschmückt. Die Zuständigkeit der IP verteilte sich auf vier Zonen und eine Internationale Zone und umfasste die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit für die Zivilbevölkerung sowie der Angehörigen aller alliierten Armeen. Unsere Ansprechperson vor Ort gibt gerne weitere Auskünfte und beantwortet Ihre Fragen, außerdem erhalten Sie Informationen zum Museum.