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Das Bild zeigt eine detaillierte Nahaufnahme einer beeindruckenden Ritterstatue, die in die Backsteinfassade des HGMs integriert ist. Die links Hand des Ritters ruht auf einem Schwert, während die andere Hand auf einem Dolch ruht, der teilweise versteckt ist. Die Statue steht auf einem floral gestalteten Sockel. Die umgebene Backsteinmauer ist in einem warmen Rotton gehalten und zeigt ein regelmäßiges Muster von helleren und dunkleren Steinen. Ein horizontal verlaufendes Band verläuft über die gesamte Breite der Fassade.

Das kurze Leben der Ruth Maier - Ruth Maier Park

Das kurze Leben der Ruth Maier - Ruth Maier Park

Die Ausstellung „Das kurze Leben der Ruth Maier“ erinnert an das Schicksal der Wienerin und knüpft an den Ruth-Maier-Park in der Leopoldstadt an.


Seit dem 18. September 2025 ist in der Krypta des Äußeren Burgtors am Heldenplatz die Ausstellung Das kurze Leben der Ruth Maier zu sehen.

Auch im Wiener Stadtbild ist die 1920 in der Leopoldstadt geborene Ruth Maier auf besondere Weise präsent:
Am 15. Oktober 2021 wurde der Ruth-Maier-Park am Donaukanal im Zweiten Bezirk feierlich eingeweiht. Der Park erinnert an Ruth Maier und ihre Worte aus einem letzten Brief an ihre Freundin Gunvor Hofmo:

„Warum sollten wir nicht leiden, wenn so viel Leid ist? Sorg dich nicht um mich.“

Ruth Maier wurde 1920 in Wien-Leopoldstadt geboren. Nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs 1938 musste sie als Jüdin die Schule verlassen und flüchtete 1939 nach Norwegen. Dort fand sie zunächst Zuflucht und lernte ihre spätere Partnerin, die Lyrikerin Gunvor Hofmo, kennen. Doch 1942 wurde Ruth Maier von Oslo aus deportiert und im Konzentrationslager Auschwitz ermordet – sie war erst 22 Jahre alt. Ruth Maiers Tagebücher, die von Jan Erik Vold entdeckt wurden, zählen heute zu den eindrucksvollsten Zeugnissen jüdischen Lebens und  der Verfolgungsgeschichte im 20. Jahrhundert. Wegen ihrer tief bewegenden Aufzeichnungen wird sie oft als die „Anne Frank Norwegens“ bezeichnet.

Mit der Ausstellung in der Krypta wird auch am Heldenplatz an Ruth Maier erinnert. Sie ergänzt den Gedenkort in der Leopoldstadt und stellt einen weiteren Bezugspunkt im öffentlichen Erinnern an ihr Leben und Schicksal in Wien her.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) entwickelt. Sie basiert auf einer bestehenden, niederschwelligen Präsentation mit neun Text-Bildtafeln, die Ruth Maiers Lebensweg und die historischen Zusammenhänge eindrucksvoll nachvollziehbar machen.

Die Ausstellung kann bis 15. Oktober 2026 bei freiem Eintritt besucht werden.
 

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