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Militär und Sexualität in Österreich-Ungarn zwischen 1868 und 1918
Der Vortrag von Daniel Gunz beschäftigt sich mit dem Umgang des Militärs mit dem Sexualverhalten seiner Angehörigen.
Die Sexualität der österreichisch-ungarischen Soldaten stellte die Militärführung vor zahlreiche Herausforderungen. Einerseits war sie sich bewusst, dass die zumeist jungen Männer sexuell aktiv waren und hielt sie nicht davon ab. Damit gingen andererseits Problematiken in Fragen der Ehe, sexuell übertragbaren Krankheiten und dem gesellschaftlichen Ansehen der Armee einher, die im Ersten Weltkrieg unbekannte Dimensionen annahmen. Gleichgeschlechtliche Sexualität hingegen war strafbar und endete häufig vor Militärgerichten.
Der Vortrag von Daniel Gunz beschäftigt sich mit dem Umgang des Militärs mit dem Sexualverhalten seiner Angehörigen. Anschließend diskutiert der Vortragende mit Moderatorin Sabine Jesner von der HGM-Forschungsabteilung und Charles Falak-Eismayer, Präsident des Vereins Queer im Heer.
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich! Bitte weisen Sie Ihren Reservierungscode am Eingang vor.
© Daniel Gunz