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Medienbeiträge zum Kriegsende vor 80 Jahren

Medienbeiträge zum Kriegsende vor 80 Jahren

Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich in diesen Tagen zum 80. Mal. Aus diesem Anlass waren Experten des HGM in mehreren Medienformaten zu Gast.


„Man sagt, dass 80 Jahre eine Grenze in der Erinnerung ist, weil es dann kaum mehr Menschen gibt, die es erlebt haben. Wenn wir die Ereignisse nun ins Gedächtnis verschieben, müssen wir uns überlegen, woran wir uns überhaupt erinnern. Erinnern wir uns an Dinge nicht mehr, dann verschwinden sie auch.“
HGM-Direktor Georg Hoffmann 

2025 ist ein wichtiges Gedenkjahr in Österreich. Wir erinnern uns an das Ende des Zweiten Weltkriegs, aber auch an die Gründung der Zweiten Republik. Anlässlich dieses Gedenkens waren HGM-Direktor Georg Hoffman, Richard Germann und Richard Hufschmied, beide HGM-Forschungsabteilung, in mehreren Formaten als Experten  zum Thema “80 Jahre Kriegsende” geladen. 

Im Podcast von “Die Presse”, erschienen am 5. Mai unter der Rubrik „Nachgefragt“, diskutieren Georg Hoffmann, Zeithistoriker Richard Germann (HGM-Forschungsabteilung) und Historikerin Barbara Stelzl-Marx (Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und Universität Graz) über das Ende des Zweiten Weltkriegs als historischen Wendepunkt, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind. Unter der Moderation von Theresa Steiniger werden zentrale Fragen wie „Wie endet ein Krieg?" und "Wie lässt sich ein Kriegsende definieren?“ diskutiert und das Kriegsende in Österreich und seine Spuren in der Gesellschaft näher beleuchtet.

Im Beitrag des ORF Studio 2 vom 5. Mai spricht Richard Hufschmied, HGM-Forschungsabteilung, über die Ambivalenz und heutigen Relevanz des Heldendenkmals am Schwarzenbergplatz, umgangssprachlich "Russendenkmal" genannt. Dessen Erhaltung ist Österreich im Staatsvertrag von 1955 gesetzlich vorgeschrieben worden. Richard Hufschmied bietet Erklärungsansätze für die damit in der Gesellschaft in Verbindung gebrachten kollektiven Erinnerungen. 

In einer Podcast-Kooperation mit dem jungen Wissenschaftsmagazin „Alexandria“ vom 6. Mai spricht Georg Hoffmann vom Ende des Kriegs, darüber welche Ereignisse die letzten Kriegstage in Österreich prägten, über die Bedeutung des Erinnerns, Mythen und Lehren sowie von den Aufgaben eines Museums in der heutigen Zeit.

Der Report vom 6. Mai beschäftigt sich mit “den langen Schatten der Geschichte” am Heldenplatz. Morgen, am 8. Mai wird dort das Fest der Freude stattfinden, doch die Republik tut sich schwer mit diesem ambivalenten Ort, an welchem sich auch die dunkelsten Kapitel der Geschichte Österreichs ereignet haben. Neben der Freude über die Befreiung ist es auch ein Ort der Mahnung und des Gedenkens. Auch das Heldentor ist ein zentraler Ort der Erinnerung. 2019 wurde am Dach der Krypta ein neues Denkmal errichtet, das allerdings nicht öffentlich begehbar ist. Diesem gegenüber befinden sich in der sogenannten Ehrenhalle Reliefs, welche ein Soldatenbild aus der Ära Dollfuß und Schuschnigg zeigen. Das Bundesheer Mahnmal soll zur Aufbrechung der Darstellungen, die nicht dem Soldatenbild einer demokratischen Republik entsprechen, beitragen wie Georg Hoffmann in seinem Expertenkommentar erläutert. 

Alle Beiträge zum Nachhören und -schauen:

5. Mai
80 Jahre Kriegsende: Wann ist ein Krieg wirklich vorbei? – DiePresse.com
Heldendenkmal am Schwarzenbergplatz - ORF.ON Studio 2 

6. Mai
80 Jahre Kriegsende: Was geschah in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs? - alexandria#35
Heldenplatz: Die langen Schatten der Geschichte - ORF.ON Report 

© HGM Öffentlichkeitsarbeit, ORF.ON 

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