Im Gespräch mit unseren Museumsbotschafter:innen
Wer im Heeresgeschichtlichen Museum auf eine Person mit dem Button „Frag mich!“ trifft, kann sich auf spannende Gespräche freuen.
„Frag mich - Ask me!“ – Mitten im HGM ins Gespräch kommen
Wir haben mit unseren Museumsbotschafter:innen gesprochen, und sie gefragt, wie sie diese Begegnungen empfinden.
„Wir freuen uns immer, wenn wir angesprochen werden – aber oft gehen wir auch selbst auf Menschen zu, die vielleicht ein wenig verloren wirken“, denn gerade dann entstehen oft besonders interessante Gespräche. Jede Person bringt ihre eigene Perspektive auf Geschichte mit – geprägt von Herkunft, Alter oder Beruf. So zeigten sich etwa internationale Studierende erstaunt darüber, dass das heutige Binnenland Österreich einst über eine eigene (Kriegs-)Marine verfügte. Ein schwedischer Besucher wiederum konnte überraschende Details zur Geschichte Savoyens beisteuern.
Und manchmal erfahren selbst Fachleute Neues – zum Beispiel über die Herkunft des Ausdrucks „Ich versteh nur Bahnhof!“. Der Spruch stammt aus dem Ersten Weltkrieg und verweist darauf, dass erschöpfte Soldaten in Befehlen nur noch das Wort „Bahnhof“ hörten – als Sinnbild ihrer Sehnsucht nach Heimkehr.
Und auch die Lieblingsobjekte der Museumsbotschafter:innen sind so vielfältig wie die Gespräche selbst. Besonders beliebt ist etwa die Ruhmeshalle: ein Ort, an dem sich viele Schichten historischer Überlieferung entdecken lassen – und an dem man individuell auf die Fragen und Interessen der Besucher:innen eingehen kann.
Unsere Museumsbotschafter:innen sind von 12 bis 17 Uhr für unsere Besucher:innen im Einsatz. Zusätzlich werden von 12 bis 16 Uhr stündlich kostenfreie Impulsführungen angeboten.
© HGM/ Öffentlichkeitsarbeit SP

