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Ein Paar betritt das Heeresgeschichtliche Museum durch den Haupteingang. Sie werden von hinten gezeigt, wie durch die große Glastür gehen, die von einem Herren aufgehalten wird. Die Personen sind in stilvoller Freizeitkleidung gekleidet. Der Mann trägt ein weißes Langarmshirt und eine dunkelblaue Hose, währen die Frau in der Mitte eine dunkle Jacke und Jeans trägt. Eine weitere Frau trägt ein graues Oberteil und helle, weite Hosen. Die Szene zeigt einen lebenden Moment beim Betreten des historischen Gebäudes.

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Vienna Wiesenthal Institut

Schatten. Unsere Väter in der Waffen-SS

Acht Täterbiografien – und die Frage: Wie lebt man mit einer ambivalenten familiären Geschichte? Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Wiener Wiesenthal Institut (VWI), wo das Event auch stattfindet.


Thomas Casagrande präsentiert sein neues Buch über SS-Männer und ihre Kinder. Die einen verherrlichten Krieg und Soldatentum, die anderen verstummten. Wie prägend ist der lange Schatten des Krieges für die Nachkommen? In Gesprächen mit Söhnen, Töchtern und Enkelkindern von Angehörigen der Waffen-SS – insgesamt acht Täterbiografien und Dialoge mit den Nachkommen – werden die Verletzungen, die Ambivalenzen der Gefühle, die Erfahrungen mit Gewalt und die noch immer aktuellen Spuren der Geschichte sichtbar. Anders als bei prominenten NS-Tätern fällt ein Urteil nicht leicht. Unsicherheit und Zerrissenheit bestimmen die Sicht auf die SS-Männer: Gab es eine direkte Beteiligung an Gräueltaten? Und wie lässt sich dies in Einklang bringen mit einem ansonsten liebevollen Vater oder Großvater?

Nach der Buchpräsentation spricht der Autor mit Ljiljana Radonić, Kultur- und Politikwissenschaftlerin an der ÖAW, und Jochen Böhler, Direktor des VWI.

Zu Thomas Casagrande: Der Politologe und Autor, ehemals stellvertretender Direktor der Schulen des Deutschen Buchhandels, lebt in Frankfurt. Veröffentlichungen: „Die volksdeutsche SS-Division ‚Prinz Eugen‘. Die Banater Schwaben und die nationalsozialistischen Kriegsverbrechen“ (Campus Verlag, 2003); „Südtiroler in der Waffen-SS: Vorbildliche Haltung, fanatische Überzeugung“ (Raetia, 2015). Sein Vater, Otto Casagrande (1919–1990), war Aktivist der illegalen NS-Bewegung in Südtirol und Mitglied der SS.

In Kooperation mit dem Wiener Wiesenthal Institut (VWI). 

Veranstaltungsort: Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, Rabensteig 3, 1010 Wien.
Eintritt frei, Anmeldungen unter anmeldung@vwi.ac.at

 

 

Facts zum Event

Vienna Wiesenthal Institut
Rabensteig 3
1010 Wien
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