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Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal

Das Museum im Überblick

Militär- und Kriegsgeschichte, Technik und Naturwissenschaft, Kunst und Architektur verschmelzen im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien zu einem einzigartigen Ganzen.

Mit über 1,2 Millionen Objekten besitzt das HGM eine Sammlung, die es zu einem der bedeutendsten militärhistorischen Museen weltweit macht. Es thematisiert mehr als vier Jahrhunderte der österreichischen Streitkräfte, und damit zugleich die Geschichte der Habsburgermonarchie.

Der Museumsbau selbst liegt direkt im Herzen des Arsenals, einem architektonischen Meisterwerk aus 31 Backsteinbauten. Das Arsenal wurde ab der Mitte des 19. Jahrhunderts als großer Militärkomplex geplant – somit ist das HGM das älteste Museumsgebäude Wiens. 
Zwischen 1850 und 1856 wurde es aus 177 Millionen Ziegeln als Kernstück des Arsenals nach Plänen von Theophil Hansen errichtet, die damit den Stil der Wiener Ringstraße vorwegnahmen.

HGM-Hauptgebäude von außen.

Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal

Begrüßungsvideo unseres Direktors

Geschichte der europäischen Kriege

Durch seinen Leitspruch „Kriege gehören ins Museum“ präsentiert sich das Museum modern und zeitgemäß.

Um größere historische Entwicklungen und Zusammenhänge verdeutlichen zu können, thematisieren wir die Militärgeschichte unter Berücksichtigung der Sozial- sowie der allgemeinen und politischen Geschichte. Das HGM zeigt die Geschichte der europäischen Kriege auch stets in ihrer Verbindung zur Kultur-, Architektur-, Kunst- und Technikgeschichte.

Das HGM zeigt fast ausschließlich Originale – das sind Objekte, die einen unvergleichlichen historischen Wert haben. Mit ihnen wird im HGM ein wichtiger Teil der Geschichte der Habsburgermonarchie seit dem Dreißigjährigen Krieg bis 1918 sowie Österreichs Schicksal bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges erzählt. Das HGM besitzt darüber hinaus eine einzigartige Sammlung über die österreichische Marinegeschichte.

 

Veranstaltungen im Heeresgeschichtlichen Museum

Das Heeresgeschichtliche Museum ist bekannt für seine Großveranstaltungen unter dem Motto „Geschichte zum Anfassen“. „Montur und Pulverdampf“ ist eine zweitägige Zeitreise vom Mittelalter bis in die neuere Geschichte. Der „Mittelalterlichen Adventmarkt“ mit Gauklern und anderen Attraktionen ist ein weiteres Highlight im Veranstaltungsangebot des HGM. 

Die Räume und Sammlungen des HGM

Beleuchtete Vitrine mit verschiedenen Waffen im Saal über den 30-jährigen Krieg und den Krieg gegen die Osmanen.

Blick in den Saal über den Dreißigjährigen Krieg und den Krieg gegen die Osmanen 1683

An die Zeit der Franzosenkriege, an Erzherzog Carl und das Zeitalter Radetzkys erinnert eine Saalgruppe im Obergeschoss. 

Vitrinen in der Ausstellung über die Franzosenkriege gegen Napoleon.

Die Ausstellung über die Franzosenkriege gegen Napoleon

Der Weg durch den dritten Teil des Hauses führt an zahlreichen Exponaten zur Regierungszeit Kaiser Franz Josephs sowie zur Geschichte der k. u. k. Armee und jenes Vielvölkerreiches vorbei, das elf große Nationalitäten und viele kleine Völker umfasste.

Vitrinen mit Uniformen aus der Zeit Kaiser Franz Josephs.

Die Ära Franz Josephs und der Doppelmonarchie 1867 bis 1914

Durch einen Raum, der der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares in Sarajewo gewidmet ist, betritt man die beiden letzten Säle dieses Abschnitts, die den Ersten Weltkrieg und den Zerfall der Donaumonarchie behandeln.

Vitrinen in der Ausstellung über den Ersten Weltkrieg, im Vordergrund eine Panzerkuppel.

Die Ausstellung über den Ersten Weltkrieg 1914 - 1918

Ein weiterer Teil der Schausammlung dokumentiert darüber hinaus 200 Jahre österreichische Marinegeschichte, von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg, von den Forschungs- und Entdeckungsreisen bis zum Ende der maritimen Präsenz Österreichs. 

Vitrinen mit Uniformen und anderen Ausstellungsstücken über die Seemacht Österreich.

Seemacht Österreich

Von einer bewegten Vergangenheit zeugen schließlich noch die große Sammlung historischer Geschützrohre aus sieben Jahrhunderten sowie die Panzersammlung.

Artilleriehalle mit verschiedenen Geschützrohren.

Eine von zwei Artilleriehallen

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